SSR gegen Seniorenprämien in der Krankenversicherung

Nationalrätin Ruth Humbel mutet Menschen ab 55 oder 60 Jahren eine Seniorenprämie von CHF 600.- pro Jahr zu. Dieser Vorschlag ist eine Attacke auf die Grundpfeiler des KVG, denn ohne Solidaritäten ist das Obligatorium in Gefahr. Der Vorstoss bringt auch nichts, um die Transparenz im Gesundheitswesen zu fördern oder dieses finanziell zu stabilisieren. Deshalb appelliert der SSR an Bundesrat und Parlament, nicht auf die Interpellation einzutreten.

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SSR-Herbsttagung 2008: Senioren sind weder «alt» noch reich

220 Seniorenvertreterinnen und -vertreter aus der ganzen Schweiz befassten sich am 10. Oktober 2008 in Bern an der traditionellenHerbsttagung des Schweizerischen Seniorenrats (SSR) mit alterspolitischen Fragen. Zentraler Punkt anlässlich dieser Tagung mit Rekordbeteiligung war die Idee des Bundesamtes für Sozialversicherung (BSV), bei AHV-Rentnern Solidaritätsbeiträge einzuführen. Die Rentnervertretungen sind einhellig dagegen und verweisen darauf, dass nur 15 Prozent der AHV-Bezüger als reich bezeichnet werden können.

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Bund und Kantone müssen Komplementärmedizin begünstigen

Der SSR befürwortet die Komplementärmedizin, welche bis Mitte 2005 im KVG berücksichtigt war. Unabhängig von persönlichen Beurteilungen muss man an-erkennen, dass sie wirksam sein kann und dass sie die obligatorische Krankenversicherung nur minimal belastet. Offensichtlich wird die Komplementärmedizin von vielen positiv beurteilt, vorab von älteren Menschen.

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Leitfaden für ein Gespräch beim Arzt

Der SSR und die Vereinigung Schweizer Ärzte FMH wissen, dass der Besuch der Arztpraxis für ältere Menschen oft eine besondere psychische Belastung darstellen. Sie haben deshalb gemeinsam einen Leitfaden für das ärztliche Gespräch aus der Sicht der Senioren entwickelt. Die Gesundheitsförderung Schweiz hat ihn als Pilotprojekt für den Kanton Bern mit CHF 10’000.- finanziell und … mehr