Die digitale Entwicklung schreitet rasant voran, zugleich werden die analogen Angebote im Alltag eingeschränkt oder verschwinden gar. Wie halten Menschen über 65 Jahren mit dieser Entwicklung Schritt und welche Unterstützung können sie sich holen? Der Schweizerische Seniorenrat SSR geht in der öffentlichen Tagung «Digital fit – auch im Alter» am 13. Juni in St. Gallen diesen Fragen nach.
Reisen, Zahlungsverkehr, Kommunikation, Informationsbeschaffung, Unterhaltung – der Alltag wird immer stärker digitalisiert. Die analogen Angebote werden stark eingeschränkt. Bereits gibt es Restaurants, die kein Bargeld mehr annehmen, ein Billett am Schalter zu lösen, ist in vielen Bahnhöfen unmöglich geworden. Ältere Menschen sind gezwungen, mit dieser Entwicklung Schritt zu halten, wenn sie nicht von Angeboten und Dienstleistungen ausgeschlossen werden wollen.
Die diesjährige, öffentliche Tagung des SSR, «Digital fit – auch im Alter», geht der Frage nach, wie Seniorinnen und Senioren es schaffen, digital fit zu bleiben und den Anschluss nicht zu verpassen:
- Lisa Kortmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Altersforschung OST, St. Gallen, zeigt in ihrem Referat die erwarteten Entwicklungen auf, welche ältere Menschen in einer sich rasch digitalisierenden Gesellschaft erwarten.
- Gian Luca Casella, Generalsekretär Associazione Ticinese Terza Età (ATTE), stellt die digitalen Schalter vor, welche an 14 Orten im Tessin die älteren Menschen dabei unterstützen, die neuen Technologien anzuwenden.
Eröffnet wird die Tagung von Regierungsrätin Laura Bucher. Das Programm ist so gestaltet, dass nach den Referaten Zeit bleibt, nachzufragen und zu diskutieren.
Die Tagung findet am Donnerstag, 13. Juni 2024, von 14 bis 17 Uhr an der Fachhochschule OST, Rosenbergstr. 59, 9000 St. Gallen statt und ist öffentlich. Eine Anmeldung über info@ssr-csa.ch ist bis am 17. Mai 2024 erwünscht.