Pressemitteilung: Der Schweizerische Seniorenrat (SSR) führte seine Delegiertenversammlung erstmals im Tessin durch
Der Schweizerische Seniorenrat (SSR) führte seine Delegiertenversammlung erstmals im Tessin durch. Der Leistungsauftrag, den der SSR mit dem Bundesamt für Sozialversicherungen abgeschlossen hat, verlangt die angemessene Be-rücksichtigung aller Sprachgebiete unseres Landes. Der alle zwei Jahre organisierte Kongress des SSR findet entsprechend auf der Sprachgrenze in Biel/Bienne statt .
Die Delegierten des SSR wurden von den Tessiner Regierung und den Behörden empfangen. Grossratspräsident Gianrico Corti, der Präsident des Tessiner Staatrates Manuele Bertoli und Stadtrat Lorenzo Quadri von Lugano überbrachten die Grüsse der Behörden. Mit grosser Freude wurde zur Kenntnis genommen, dass der Kanton Tessin als einziger Kanton seit zehn Jahren ein Gesetz hat, das die Förderung und Unterstützung von Aktivitäten für die Seniorinnen und Senioren vorsieht. Sie verwiesen mit Stolz auf die Leistungen, die das Tessin für die Senioren erbracht hat . Ein eigener kantonaler Seniorenrat überwacht die Einhaltung des Gesetzes und dient als Ansprechpartner für alle die Pensionierten betreffenden Fragen. In den Kantonen Graubünden, Basel, Genf und Freiburg gibt es ebenfalls kantonale Regelungen. Die Delegierten des SSR fordern die übrigen Kantone auf, ihrerseits entsprechende Gremien zu schaffen und den Dialog nicht nur über, sondern mit den Seniorinnen und Senioren zu führen.
In einer Resolution forderten die Delegierten des SSR, dass die Beitragszahler und Kapitalgeber der heutigen Sozialversicherungen – das sind die Senioren – in den ausserparlamentarischen Kommissionen des Bundes für AHV, BGB und Wohnungswesen angemessen vertreten bleiben. Es könne nicht angehen, dass nur die Vollzugsorgane und die Kantone angemessen vertreten seien. Auch hier gelte der Grundsatz: „mit den Senioren, nicht über die Senioren „ zu sprechen.