Am 13. Februar 2022 stimmt die Schweiz darüber ab, ob Tabakwerbung, die Kinder und Jugendliche erreicht, eingeschränkt werden soll. Politikerinnen und Politiker aus allen politischen Lagern, Ärztinnen und Ärzte werben für ein „Ja“ für diese Volksinitiative
Auch der Schweizerische Seniorenrat, SSR unterstützt diese Volksinitiative. Mit einem „Ja“ schützen wir unsere Kinder und Jugendlichen vor dem Konsum von Tabakprodukten und E-Zigaretten. Wir fördern so ihre Gesundheit und leisten einen Beitrag zur Eindämmung der Gesundheitskosten. Rund 9500 Todesfälle pro Jahr sowie 80% aller Lungenkrebserkrankungen in der Schweiz sind auf regelmässigen Tabakkonsum zurückzuführen. Aber gerade Kinder und Jugendliche können die Risiken nicht richtig einschätzen.
Die Initiative schützt deshalb speziell Minderjährige vor dem Einfluss von Tabakwerbung. Die Tabakmultis, die aus steuerlichen Gründen in der Schweiz domiziliert sind, argumentieren, dass bei einer Annahme dieser Initiative hunderte von Arbeitsplätzen verloren gingen. Diese Argumentation stimmt nicht. Der hohe Tabakkonsum in der Schweiz generiert viel höhere Kosten im Gesundheits- und Gesellschaftlichen Bereich als der vermeindliche Verlust von Arbeitsplätzen – ein Argument, das immer wieder auftaucht.
Deshalb ist der SSR für ein „Ja“ zur Volksinitiative Kinder ohne Tabak.