Der Seniorenrat zu aktuellen Fragen der Beruflichen Vorsorge

Das Plenum des Schweizerischen Seniorenrates (SSR) befasste sich mit Fragen der Beruflichen Vorsorge. Besonders wichtig ist aus Sicht der Rentner und Rentnerinnen die Stabilität des Systems der Beruflichen Vorsorge. Kurzfristig entstandene Probleme dürfen das Werk auch im Hinblick auf die kommende Rentnergeneration nicht gefährden.

Nach Meinung des Seniorenrates erfordert der Mindestzinssatz eine Flexibilität nach klar definierten Kriterien für Anpassungen nach unten wie nach oben. Der Mindestzinssatz muss realistisch sein und darf weder zu risikoreichen Anlagen noch zu einer Mehrbelastung der Wirtschaft und der jüngeren und mittleren Generation führen. Rentenreduzierungen wären hingegen klar der falsche Weg, da die für die Wirtschaft wichtige Kaufkraft der Rentnergeneration in einer bereits schwierigen Zeit geschmälert würde. Eine verstärkte Anlage der Mittel der Pensionskassen in den Wohnungsmarkt würden hingegen einen wichtigen Beitrag für die Bekämpfung der Wohnungsknappheit in den grossen Zentren der Schweiz bilden.

Die in den Räten unbestrittene Ergänzung des BVG für eine bessere Transparenz bei den Sammelstiftungen muss aus Sicht des Seniorenrates baldmöglichst in Kraft treten können, um das volle Vertrauen in diesen Bereich der Zweiten Säule wiederherstellen zu können.

Kontaktperson:

Angeline Fankhauser
Co-Präsidentin SSR
In den Lettenreben 15
4104 Oberwil
Tel. 061 402 15 33