Nein zum einheitlichen Steuersatz von 6,1%

Der SSR ist bestürzt zu erfahren, dass selbst der Gesundheitsbereich vom einheitlichen Steuersatz betroffen sein soll und dass sich die vorgesehene Erhöhung auf alle Bereiche erstreckt, die bisher teilweise ausgespart waren. Wenn sich bei der Mehrwertsteuer eine Vereinfachung aufdrängt, so sollten nicht im gleichen Anlauf alle Bereiche des sozialen Lebens erfasst werden, namentlich die Kranken und die Schwächsten in der Gesellschaft.

Der SSR stellt mit Bitterkeit fest, dass seine Befürchtungen im Hinblick auf Preiserhöhungen für Produkte des täglichen Bedarfs Realität werden, ohne Rücksicht hinsichtlich Rückwirkungen auf die Haushaltsbudgets, auf den Zugang zu Kultur und Bildung. Diese Befürchtungen hat der SSR bereits in seiner Stellungnahme zur Eidg. Vernehmlassung über die Mehrwertsteuer zum Ausdruck gebracht.

Weitere Auskünfte erteilen gerne:

Christiane Jaquet-Berger, a. Nationalrätin, SSR-CSA-Co-Présidente, tél. 021 652 23 51, E-Mail : jaquet.christiane@citycable.ch

Dr. Klara Reber, SSR-Co-Präsidentin, Tel. 052 212 61 43, E-Mail: klara.reber@bluewin.ch