Tagung vom 31. Januar 2003
Zum Verbot der Altersdiskriminierung und zu den politischen Rechten der älteren Menschen
Zum Verbot der Altersdiskriminierung und zu den politischen Rechten der älteren Menschen
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Bern, 16. Dezember 2002. Der Schweizerische Seniorenrat (SSR) wendet sich entschieden gegen die Vorschläge, für über 50jährige Personen höhere Krankenkassenprämien zur Deckung der Pflegekosten einzuführen. Der SSR hält solche Vorschläge aus zwei Gründen für verfehlt und unannehmbar.
Der Schweizerische Seniorenrat unterstützt die Bestrebungen im Nationalrat, im Rahmen der 2. KVG-Revision alle Versicherer zu verpflichten, Alternative Versicherungsmodelle flächendeckend anzubieten, wozu Hausarztmodelle, HMO und andere Modelle gehören. Auf diese Weise haben die Versicherten die Möglichkeit, sich für ein solches Modell zu entscheiden und einen Beitrag zur Kostendämpfung im Gesundheitswesen zu leisten. Der Beitritt für … mehr
Das Plenum des Schweizerischen Seniorenrates (SSR) befasste sich mit Fragen der Beruflichen Vorsorge. Besonders wichtig ist aus Sicht der Rentner und Rentnerinnen die Stabilität des Systems der Beruflichen Vorsorge. Kurzfristig entstandene Probleme dürfen das Werk auch im Hinblick auf die kommende Rentnergeneration nicht gefährden.
Dr. Walter Seiler, Co-Präsident des SSR, hat als Einwohner des Kantons Bern beim zuständigen Regierungsrat eine Aufsichtsbeschwerde gegen den Entscheid des kantonalen Amtes eingereicht, der das Gemeindereglement von Madiswil mit der Alterslimite genehmigt hat.
Der SSR hat nach dem Entscheid des Kantons Bern, die Alterslimite von 70 Jahren in Madiswil (BE) zu sanktionieren, einen Massnahmenplan beschlossen, der Einschränkungen im passiven Wahlrechts ab einem bestimmten Alter unmöglich machen will.
Die bernische Gemeinde Madiswil hat an einer Gemeindeversammlung im Mai die Bestimmung aufgenommen, dass Personen, die älter als 70 Jahre sind, nicht mehr in Gemeinderat und Kommissionen wählbar sind. Mit dieser Bestimmung verstösst die Gemeinde eindeutig gegen Artikel 8 der neuen Bundesverfassung, der jegliche Diskriminierung infolge Alters verbietet.
Der Schweizerische Seniorenrat (SSR) liess sich von Nationalrat Hans Peter Seiler und vom Projektleiter der Solidaritätsstiftung Walter Schmid über das Thema Goldreserven der schweizerischen National-bank informieren.
In seiner ersten Plenarversammlung dieses Jahres in Bern hat der Schweizerische Seniorenrat (SSR) beschlossen, die Fragen der Gesundheitskosten als vorrangiges Thema für das Jahr 2002 zu behandeln. Er hat eine Arbeitsgruppe ernannt, die umgehend eine Strategie dafür entwickeln soll. Der Seniorenrat will sich noch vor der nächsten Plenarsitzung am 8. Mai direkt an den Bundesrat wenden.