Ja zum Verfassungsartikel „Zukunft mit Komplementärmedizin“
Volksabstimmung vom 17.5.2009
Volksabstimmung vom 17.5.2009
Die Zusammenfassung befindet sich bei den Unterlagen zur Medienkonferenz vom 24.4.2009
Bericht / Argumentarium von Prof. Dr. Walter Rehberg zu Handen des SSR
Nationalrätin Ruth Humbel mutet Menschen ab 55 oder 60 Jahren eine Seniorenprämie von CHF 600.- pro Jahr zu. Dieser Vorschlag ist eine Attacke auf die Grundpfeiler des KVG, denn ohne Solidaritäten ist das Obligatorium in Gefahr. Der Vorstoss bringt auch nichts, um die Transparenz im Gesundheitswesen zu fördern oder dieses finanziell zu stabilisieren. Deshalb appelliert der SSR an Bundesrat und Parlament, nicht auf die Interpellation einzutreten.
Dateien ssr-stellungnahme_zur_verordnung_%c3%a3%c2%bcber_die_pflegefinanzierung-pdf
Der SSR begrüsst das Gesetz grundsätzlich. Allerdings erwartet er, dass die älteren Menschen explizit im Gesetz erwähnt werden.
220 Seniorenvertreterinnen und -vertreter aus der ganzen Schweiz befassten sich am 10. Oktober 2008 in Bern an der traditionellenHerbsttagung des Schweizerischen Seniorenrats (SSR) mit alterspolitischen Fragen. Zentraler Punkt anlässlich dieser Tagung mit Rekordbeteiligung war die Idee des Bundesamtes für Sozialversicherung (BSV), bei AHV-Rentnern Solidaritätsbeiträge einzuführen. Die Rentnervertretungen sind einhellig dagegen und verweisen darauf, dass nur 15 Prozent der AHV-Bezüger als reich bezeichnet werden können.
Der SSR befürwortet die Komplementärmedizin, welche bis Mitte 2005 im KVG berücksichtigt war. Unabhängig von persönlichen Beurteilungen muss man an-erkennen, dass sie wirksam sein kann und dass sie die obligatorische Krankenversicherung nur minimal belastet. Offensichtlich wird die Komplementärmedizin von vielen positiv beurteilt, vorab von älteren Menschen.
Der SSR und die Vereinigung Schweizer Ärzte FMH wissen, dass der Besuch der Arztpraxis für ältere Menschen oft eine besondere psychische Belastung darstellen. Sie haben deshalb gemeinsam einen Leitfaden für das ärztliche Gespräch aus der Sicht der Senioren entwickelt. Die Gesundheitsförderung Schweiz hat ihn als Pilotprojekt für den Kanton Bern mit CHF 10’000.- finanziell und … mehr
Zwischenbericht des SSR